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Behandlung von Viruswarzen

Warzen sind primär gutartige Hautwucherungen. Die meisten Warzen werden durch menschliche Papilloma-Viren (HPV) hervorgerufen, mit einer Inkubationszeit (Ansteckungszeit) von einer Woche bis mehreren Monaten. 

Es gibt viele verschiedene Warzentypen, u.a. Dellwarzen, Fußsohlenwarzen oder Dornwarzen, Flachwarzen, Feigwarzen und gemeine Warzen.

Viruswarzen treten in jeder Altersgruppe auf und können trotz ihres gutartigen Charakters durch weitere Ausbreitung auf der Haut oder auch ihre ungünstige Lokalisation erheblich stören, bisweilen auch schmerzhaft sein.

Besonders häufig ist das erstmalige oder erneute Auftreten von Warzen nach das Immunsystem stärker belastenden Ereignissen. Hierzu zählen etliche Impfungen (v.a. FSME ("Zeckenimpfung"), Hepatitis und Gebärmutterhalsimpfung), schwerer verlaufende Erkrankungen, immunsupressive Medikamente wie u.a. Kortison, Azathioprin und Cyclosporin sowie besonders häufig auch akute oder chronische seelische Belastungssituationen. Warzen haben dabei offensichtlich auch eine Art Ventilfunktion, um "Stressoren" anzuzeigen und gleichzeitig zu "entlasten".  Nicht selten gelingt es dem Organismus von alleine wieder, die Warzen zu verlieren.  

Behandlung
In der Schulmedizin gibt es verschiedene Möglichkeiten der Warzenentfernung, die wir grundsätzlich auch hier in unserer Praxis durchführen könnten.;
z.B.: chirurgische Entfernung,  WIRA (Lokale Bestrahlung mit Wassergefiltertem Rotlicht), Lasertherapie und lokale Anwendung von“ Warzenmitteln“ oder Kältetherapie (hier können wir zu Fachkollegen überweisen)

Diese Therapien versuchen allerdings nur das oberflächliche, „kosmetisch“ oder auch bisweilen klinisch störende Problem dieser Erkrankung zu behandeln und bergen die Gefahr, dass der Körper z.B. auf einer anderen Ebene nach außen oder innen reagieren muss; so können neue Warzen oder im ungünstigsten Fall, mittelfristig auch andere innerliche und teilweise chronischere Erkrankungen entstehen.

Wie bei jeder anderen Erkrankung, die durch Erreger (Viren oder Bakterien) verursacht wird, spielt auch hier das Immunsystem eine wichtige Rolle.

Bei einem passager (vorrübergehend) geschwächtem Immunsystem kann die Rezidivquote, sprich die erneute Bildung der Warzen, sehr hoch sein. Eine rein äußerliche Entfernung der Warzen ändert also nichts an der eigentlichen Ursache ihres Auftretens.

Deswegen empfehle ich Ihnen alternativ oder zumindest unterstützend eine ganzheitliche, sehr individuelle, das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte stärkende und regulierende Behandlung, die klassische homöopathische Konstitutionstherapie.

Bei dieser Therapieform werden v.a. die „Schwachstellen“ des jeweiligen Organismus behandelt, d.h., die Faktoren, die es zulassen, dass nach einer Infektion mit Warzenviren tatsächlich auch eine Erkrankung auftritt.

Diese Methode ist nicht nur die sanftere und v.a. schmerzfreie Lösung, sondern auch die nachhaltigere, weil nicht nur die oberflächlichen Erscheinungen, sondern die Ursachen und zusätzlich genetischen Belastungen behandelt werden und somit der Organismus in seiner Gesamtheit gestärkt wird und die Neigung, weiterhin Warzen zu bekommen, sich drastisch verringert.

Literatur:
I.D.Timm
WARZEN, homöopathische Bedeutung , ganzheitliche Betrachtung,
Risiken der Unterdrückung , Therapiemöglichkeiten
2004, wissenschaftl. Autorenverlag KG

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