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Lichtreflexionsrheographie (LRR)

Die Lichtreflexionsrheographie bietet Hinweise zur Funktionsbeurteilung der Venenklappen und venösen Abflussverhältnisse. Durch gezieltes Abdrücken oberflächlicher Krampfadern lässt sich überprüfen, ob durch eine Verödung oder Entfernung der betreffenden Krampfadern die Blutströmung bzw. venöse Kreislaufsituation in den verbleibenden Venen verbessert werden kann. Bei diesem Untersuchungsverfahren wird der Blutfüllungszustand in den oberflächlichen Hautgefässen in Abhängigkeit von einer Aktivierung der Wadenmuskelpumpe im Seitenvergleich oberhalb der Innenknöchel registriert. Bei Betätigung der Wadenmuskelpumpe durch rhythmisches Heben und Senken des Fusses wird das Blut aus den Beinvenen in Richtung Herz befördert. Hierdurch nimmt die Blutfüllung in den oberflächlichen Hautgefässen ab. Nach anschließender lockerer Entspannung der Wadenmuskulatur kommt es beim Gesunden im Laufe von etwa 40-60 Sekunden zu einer Wiederauffüllung der oberflächlichen Hautgefässe. Bei einer Funktionsstörung der Venenklappen vollzieht sich diese Wiederauffüllung beschleunigt. Bei einer venösen Abfluss-Störung, z.B. infolge einer tiefen Beinvenenthrombose, kann andererseits der Füllungszustand der oberflächlichen Hautvenen bei Betätigung der Wadenmuskelpumpe unbeeinflusst bleiben. Die Lichtreflexionsrheografie wird auch als Muskelpumpentest bezeichnet.

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