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Histaminintoleranz

Symptome und Ernährungsempfehlung

Wirkung von Histamin im Körper

Histamin übt im Körper verschiedene, z.T. lebenswichtige Funktionen aus. U.a. ist es für die Verengung der Gefäße und für die Aktivierung des Lymphflusses zuständig. Es erhöht die Herzfrequenz und regt die Sekretion der Magensäfte an.
Histamin ist ein Mediator (Überträgerstoff) der bei fast allen Entzündungen und v.a. bei vielen allergischen Reaktionen eine Rolle spielt.

Beim gesunden Mensche erfolgt ein Abbau des Histamins durch die im Dünndarm lokalisierte Diaminooxidase (DAO). Ist zu wenig von diesem Enzym vorhanden oder seine Tätigkeit durch Arzneimittel oder andere störende Faktoren,  z.B. Alkohol, Zink- Kupfer- oder Vitamin B6- u./o. Vitamin C Mangel gehemmt, kann es zu verschiedenen Reaktionen im Körper kommen:

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden, u.a. Herzrasen oder Herz-Rhythmus-Störungen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Beeinträchtigung des Bronchialsystems und der Schleimhäute (Fließschnupfen, Niesen, tränende Augen, Asthma)
  • Hautveränderungen (Juckreiz, Ekzeme, Hautrötung, Nesselausschlag, Schwellungen)

Eine Linderung der Beschwerden kann u.a. durch eine Eliminationsdiät erfolgen, bei der histaminhaltige Speisen und Getränke nicht, oder nur in geringem Maße verzehrt werden sollten.

Zu meiden sind:

  • Rohwürste und Räucherwaren
  • geräucherter Fisch und Fischkonserven (frischer Fisch wird i.d.R. vertragen)
  • reife Käsesorten
  • Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Ananas, Kiwi; Bananen, Papaya, Walnüsse (manchmal auch Kartoffeln, Himbeeren, Orangen, Pflaumen, Birnen)
  • Sauerkraut
  • Hefe und Laugenbackwaren
  • Tomaten, Tomatenketchup
  • obergärige Biere(Weizenbier) und vor allem Rotwein
  • Schokolade
  • auch verschiedene Medikamente gelten als potentielle DAO-Hemmer oder "Histaminfreisetzer"

Fragen Sie bitte Ihren Arzt.

Über weitere Alternativen zu Antihistaminika beraten wir Sie gerne.
Empfehlenswerte Seiten im Internet: www.histaminintoleranz.ch

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